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Garagenmietvertrag online

Neben einem Wohnraummietvertrag kann zusätzlich ein Garagenmietvertrag abgeschlossen werden.

In einigen Mietverträgen ist die Nutzung einer Garage bereits vertraglich geregelt. Es macht jedoch rechtlich gesehen einen Unterschied, ob ein separater Garagenmietvertrag besteht oder ob die Garage mit der Wohnung zusammen vermietet wird. Wir zeigen Ihnen, was es zu beachten gibt.

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Separater Garagenmietvertrag: Was sind die Vorteile?

Wenn es für Wohnung und Garage separate Verträge gibt, können diese unabhängig voneinander gekündigt werden. Vermieter und Mieter können den Garagenmietvertrag ohne Angabe von Gründen kündigen, soweit im Vertrag keine abweichende Regelung festgehalten wurde. Sofern im Vertrag nichts anderes vereinbart ist, gilt die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten. Im Gegensatz zu Wohnraummietverträgen gibt es bei einem Garagenmietvertrag keinen besonderen Mieterschutz.

Betriebskosten im Garagenmietvertrag? 

Betriebskosten für eine Garage sind grundsätzlich sehr gering, da Wasser- und Heizkosten wegfallen. Die Höhe der Betriebskosten ist in den meisten Garagenmietverträgen bereits mit im Vertrag enthalten. Wenn es vertraglich anders vereinbart ist, können die Betriebskosten aber auch zusätzlich abgerechnet werden. Es ist zu beachten, dass nur umlagefähige Betriebskosten abrechenbar sind.

Garage mit im Mietvertrag – das müssen Sie wissen

Ist eine Garage oder ein Stellplatz Bestandteil eines Mietvertrags, können Vermieter und Mieter die Garage oder den Stellplatz nicht unabhängig vom Mietvertrag kündigen. Eine Erhöhung der Garagenmiete unabhängig von der Wohnraummiete ist ebenfalls ausgeschlossen. Da es sich um einen Vertrag handelt, ist eine Teilkündigung grundsätzlich nicht möglich. Im Fall, dass sich Vermieter und Mieter darüber einig sind, die Garage unabhängig von der Wohnung zu kündigen, ist eine Teilkündigung durch die Vertragsfreiheit ausnahmsweise möglich.

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Garagenmietvertrag – FAQ

Was sollte in einem Garagenmietvertrag enthalten sein?
Ein Garagenmietvertrag sollte die folgenden Punkte enthalten: 

  • Mietparteien (Vermieter und Mieter) 
  • Beschreibung des Mietobjekts (Garage oder Stellplatz) 
  • Mietdauer und Kündigungsfristen 
  • Mietpreis und Zahlungsmodalitäten 
  • Regelungen zur Nutzung der Garage 
  • Haftungsfragen und Versicherungspflichten 

Ist ein Garagenmietvertrag auch mündlich gültig?
Grundsätzlich ist auch ein mündlicher Garagenmietvertrag gültig. Allerdings ist eine schriftliche Vereinbarung empfehlenswert, um mögliche Missverständnisse und rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden. 

Dürfen Mieter einen Untermietvertrag für die Garage vereinbaren?
Mieter dürfen einen Untermietvertrag für die Garage nur mit der Zustimmung des Vermieters abschließen. Der Vermieter hat das Recht, den Untermietvertrag zu genehmigen oder abzulehnen. Es ist wichtig, die Zustimmung schriftlich einzuholen und alle relevanten Bedingungen im Untermietvertrag festzuhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden. 

Welche Vorschriften gelten zur Umsatzsteuerpflicht bei Garagenvermietung?
Die Vermietung von Garagen unterliegt grundsätzlich der Umsatzsteuerpflicht, sofern der Vermieter umsatzsteuerpflichtig ist. Das bedeutet, dass der Vermieter auf die Miete 19 % Umsatzsteuer erheben muss. Ausnahmen können gelten, wenn der Vermieter die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmt, die ihn von der Umsatzsteuer befreit. Es ist wichtig, die entsprechenden gesetzlichen Regelungen zu beachten und im Mietvertrag klarzustellen, ob die Miete inklusive oder exklusive Umsatzsteuer vereinbart wurde. 

Wer haftet für Schäden an der Garage?
Die Haftung für Schäden an der Garage hängt von der Ursache der Schäden ab. Der Mieter haftet für Schäden, die durch seine Nutzung verursacht wurden, einschließlich unsachgemäßer Handhabung oder Missbrauch. Der Vermieter ist für Schäden verantwortlich, die durch normale Abnutzung oder durch äußere Einflüsse wie Wetterbedingungen entstehen. Es ist ratsam, die Haftungsfragen im Mietvertrag klar zu regeln.