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Heizungsförderung

Unsicherheiten bei den Fördertöpfen

Der Bruch der Ampelkoalition hat so manche Auswirkungen – auch auf das Thema Heizungsmodernisierung. Schließlich ist noch ungewiss, welchen Weg die neue Bundesregierung einschlägt. Werden die Bundesförderung (BEG) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wieder geändert?

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Seit Januar 2024 gelten die neuen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes zum erneuerbaren Heizen, umgangssprachlich als Heizungsgesetz bekannt. Für Verbraucher, die ihre Heizung austauschen möchten, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Die BEG bietet dabei finanzielle Unterstützung für den Einbau klimafreundlicher Heizungen. Die Grundförderung beträgt 30 Prozent der Investitionskosten. Abhängig vom Einkommen der Hauseigentümer und der Art der Maßnahmen können im Idealfall bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert werden. Ebenfalls sind zinsvergünstigte Förderkredite interessant.

Liegen wichtige Förderprogramme demnächst wieder auf Eis?

Ob diese Regelungen nach den Neuwahlen und im Zuge einer neuen Bundesregierung im Grundsatz unangetastet bleiben, ist fraglich. Da einige Parteien angekündigt haben, das Heizungsgesetz auf den Prüfstand stellen oder gar abschaffen zu wollen, gelten auch für die Förderungen Unsicherheiten. Der Grund: Sind die Fördertöpfe erschöpft, könnte es gegebenenfalls Monate dauern, bis neue Gelder freigegeben werden – vor allem, wenn der Bundeshaushalt 2025 erst im Sommer nach der Bildung einer neuen Bundesregierung beschlossen wird.

Jetzt noch beantragen

Wie sollen Immobilieneigentümer also mit der aktuellen Unsicherheit umgehen, wenn energetische Sanierungen oder ein Heizungsumbau anstehen? Wer die Maßnahme bereits vorbereitet hat und in den Startlöchern zur Umsetzung steht, sollte die Fördermittel zügig beantragen – bevor die Fördertöpfe leerlaufen. Für die BEG standen 2024 insgesamt 16,74 Milliarden Euro zur Verfügung; dieses Förderbudget ist beschlossen und gesichert. Auch über das Jahr 2024 hinaus soll die Förderung weiterhin gelten, bis das Budget erschöpft ist.

Anna Katharina Fricke
Referentin Presse und Kommunikation